Über 130 Konsortien aus Wissenschaft und Wirtschaft haben Konzeptideen für den Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eingereicht. Die Faubel-Gruppe zählte zusammen mit weiteren Verbundpartner des Vorhabens „ModularKI“ zu den Bewerbern. Für die von April bis September 2019 geförderte Wettbewerbsphase wurde das Vorhaben nun als eines von 35 ausgewählt, die eingereichte Idee auszuarbeiten.
Als führender Anbieter von Funktionsetiketten, wird Faubel KI-Anforderungen aus Pharma, Medizin und Logistik definieren und entsprechende KI-basierende Entwicklungsprozesse ableiten. Die Erkenntnisse fließen in die geplante Modulare KI-Plattform zur Entwicklung von funktionalen und sicheren Elektroniksystemen ein. Als Verbundpartner hat Faubel die folgenden Organisationen gewonnen: Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT, Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS, Hochschule Hamm-Lippstadt.
Frank Jäger, Geschäftsführer von Faubel, erläutert: „Wir freuen uns sehr über die Förderung durch das BMWi. Es zeigt, dass unser Weg zur digitalen Transformation des Unternehmens und der Produkte gesamtwirtschaftlich für die Pharmaindustrie und Medizintechnik relevant ist. Wir sind überzeugt, innovative Anwendungen im Gesundheitswesen zu kreieren und dadurch zu einer Verbesserung des Gesundheitswesens beitragen zu können.“ Ende August 2019 erfolgt die öffentliche Präsentation der besten Umsetzungskonzepte sowie deren Prämierung. Ab Anfang Januar 2020 ist eine Umsetzungsphase von 36 Monaten geplant.
Der Wettbewerb ist ein wichtiger Beitrag zur raschen Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung. Bundesminister Peter Altmaier: „Unser Ziel ist es, große, durchsetzungsstarke Leuchtturmprojekte in zentralen Bereichen unserer Volkswirtschaft zu realisieren. So tragen wir dazu bei, KI rasch aus den Forschungslaboren auf die Straße zu bekommen.“